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Fidsch Waya - Die Schule in Yalobi

Veröffentlicht am 17.12.2013


Die Insel Waya liegt in den Yasawas – die „Outer Islands“ - ist nicht sehr groß und hat nur 4 Dörfer. Der Hauptort ist Yalobi und dort ist die Schule für alle Dörfer und auch für die kleine Insel Waya Lailai.


123 Kinder werden dort zur Zeit von 8 Lehrer(innen) unterrichtet und zwar als Ganztagsschule bzw. Internat oder "Boarding-School" wie es hier heißt.


Am Sonntagnachmittag reisen die Kinder an - zu Fuß oder per Boot, Straßen und Autos gibt es hier nicht. Sie haben alle ihr "Dinnerpaket" dabei - das Abendessen müssen sie selbst mitbringen, die Verpflegung beginnt am Montagmorgen. 









Die Schüler sind in Schlafhäusern untergebracht, jeweils 2 für die Mädchen und für die Jungen. Die Lehrer wechseln sich wöchentlich mit der Aufsicht in diesen Schlafhäusern ab, so daß jeder einmal diesen "Dienst" hat. Strom liefert ein Generator – aber der ist zur Zeit kaputt, deshalb ist abends alles dunkel. Nur ein Schlafsaal der Jungen ist beleuchtet, weil die Eltern eines Jungen Solarstrom spendiert haben. Die Schläfsääle sind einfache Betongebäude, aus einem großen Raum bestehend, jeweils an den Längsseiten stehen die Betten „Kopf an Fuß“ - sonst kein Mobiliar!



Im Alter von 6 bis 14 Jahren wird in 8 Schuljahren das Grundschulwissen vermittelt. Unterrichtet werden die Fächer Englisch, Fidjianisch, Mathematik, Gesundheit, Sozialkunde, Elementarwissen, Musik, Sport und Gärtnern. Dafür haben sie neben den Klassenräumen einige Beete angelegt. Sehr schwierig sei es, den Kindern englisch beizubringen, nicht deshalb, weil die Sprache so schwer sei, sondern weil die Lehrer nicht den inselheimischen Dialekt sprechen, ihn also erst lernen müssen, um dann wiederum die englische Sprache zu vermitteln.


Jede Insel hat ihren eigenen Dialekt entwickelt, der von den „Nachbarn“ nicht mehr verstanden wird. Allen gemeinsam sei dann „Bulangi“ das ist fidschianisch – zu uns übertragen wäre das also „hochdeutsch“ als Gemeinsamkeit.



Die Klassenräume sind auch jeweils wieder einzelne Häuser, einfach ausgestattet mit einer großen Tafel und rustikal zusammengezimmerten Holzbänken und Tischen.







Ein Schuljahr teilt sich in Trimester mit Ferien zwischen diesen und zwar 2 x 2 Wochen und 1 x über Weihnachten und Neujahr mit 8 Ferienwochen.




In dieser Woche wird auf die Prüfungen vorbereitet, der Stoff werde noch einmal bei den Schülern abgefragt und die Teile, die nicht verstanden worden sein, in Fragebogen erfasst und noch einmal vermittelt. In der folgenden Woche werden dann die Prüfungen abgehalten und danach ist "spielen" angesagt.










Die Verpflegung der Schüler wird durch die Eltern der 4 Dörfer erbracht und durch die Unterstützung des Octopus-Resorts, dass Lebensmittel für 3 Schultage zur Verfügung stellt. Es liefert Hähnchenfleisch, Würstchen, Thunfisch- und Corned-Beef-Dosen, Milch, Frühstückscracker, Mehl und vieles andere mehr. Warum das so ist, haben wir noch nicht erfahren, aber wir hoffen, es noch zu erfahren. Gemüse und Obst wird von den 4 Dorfgemeinschaften beigestellt. Das Hauptnahrungsmittel scheint hier Cassava - eine Wurzelknolle, die unserer Kartofffel ähnelt - dazu kommen dann noch Süsskartoffeln, Bananen und Obst, sofern die Saison dafür ist. Reihum aus den 4 Dörfern kommen 4 Eltern jeweils aus einem Dorf und  wohnen für eine Woche in der Schule und bereiten die Mahlzeiten zu. Bei unserem Besuch wurden gerade die großen Töpfe mit Stew und Cassawa umgerührt. Gekocht wird auf Holzfeuer – eine einfache Kochstelle neben dem Speisesaal. Das Stew mit Würstchen sah eher wie eine dünne braune Suppe aus, die gerade mit Maggipulver gewürzt wurde. Zum Frühstück gibt es oft einfach Kekse oder selbstgemachte Pfannkuchen.



Bei unserem ersten Besuch des Ortes am Samstag haben wir 3 Lehrerinnen kennengelernt. Alle Lehrer(innen) haben ein eigenes "Cottage" also Häuschen, das sie mit ihrer Familie bewohnen. Manche sind allein, andere haben ihre Eltern im Haus oder gar nur zu Besuch.

Marietta ist indischer Herkunft und erst 21 Jahre alt. Sie ist gebürtig aus Lautoka. Ihr Vater ist Taxifahrer und ihre Mutter hat in einer Fabrik gearbeitet, als sie und ihre Schwester noch klein waren, aber nun sei sie zu Hause. Ihre Schwester ist verheiratet und lebt in Lautoka. Ihr selbst gefalle es sehr gut, als Lehrerin zu arbeiten - schließlich seien die Kinder gut erzogen, nicht vorlaut, seien nicht abgelenkt von Medien wie Fernsehen, Radio oder Internet - im Gegenteil, sie werden hier nach alten Traditionen und Moralvorstellungen erzogen. Es gehe ihr gut hier - aber sie vermisse ... Coca Cola - sie trinkt doch so gern Coke - und wenn sie mit ihrer Schwester telefo


Die Insel Waya liegt in den Yasawas – die „Outer Islands“ - ist nicht sehr groß und hat nur 4 Dörfer. Der Hauptort ist Yalobi und dort ist die Schule für alle Dörfer und auch für die kleine Insel Waya Lailai.


123 Kinder werden dort zur Zeit von 8 Lehrer(innen) unterrichtet und zwar als Ganztagsschule bzw. Internat oder "Boarding-School" wie es hier heißt.


Am Sonntagnachmittag reisen die Kinder an - zu Fuß oder per Boot, Straßen und Autos gibt es hier nicht. Sie haben alle ihr "Dinnerpaket" dabei - das Abendessen müssen sie selbst mitbringen, die Verpflegung beginnt am Montagmorgen. 









Die Schüler sind in Schlafhäusern untergebracht, jeweils 2 für die Mädchen und für die Jungen. Die Lehrer wechseln sich wöchentlich mit der Aufsicht in diesen Schlafhäusern ab, so daß jeder einmal diesen "Dienst" hat. Strom liefert ein Generator – aber der ist zur Zeit kaputt, deshalb ist abends alles dunkel. Nur ein Schlafsaal der Jungen ist beleuchtet, weil die Eltern eines Jungen Solarstrom spendiert haben. Die Schläfsääle sind einfache Betongebäude, aus einem großen Raum bestehend, jeweils an den Längsseiten stehen die Betten „Kopf an Fuß“ - sonst kein Mobiliar!



Im Alter von 6 bis 14 Jahren wird in 8 Schuljahren das Grundschulwissen vermittelt. Unterrichtet werden die Fächer Englisch, Fidjianisch, Mathematik, Gesundheit, Sozialkunde, Elementarwissen, Musik, Sport und Gärtnern. Dafür haben sie neben den Klassenräumen einige Beete angelegt. Sehr schwierig sei es, den Kindern englisch beizubringen, nicht deshalb, weil die Sprache so schwer sei, sondern weil die Lehrer nicht den inselheimischen Dialekt sprechen, ihn also erst lernen müssen, um dann wiederum die englische Sprache zu vermitteln.


Jede Insel hat ihren eigenen Dialekt entwickelt, der von den „Nachbarn“ nicht mehr verstanden wird. Allen gemeinsam sei dann „Bulangi“ das ist fidschianisch – zu uns übertragen wäre das also „hochdeutsch“ als Gemeinsamkeit.



Die Klassenräume sind auch jeweils wieder einzelne Häuser, einfach ausgestattet mit einer großen Tafel und rustikal zusammengezimmerten Holzbänken und Tischen.







Ein Schuljahr teilt sich in Trimester mit Ferien zwischen diesen und zwar 2 x 2 Wochen und 1 x über Weihnachten und Neujahr mit 8 Ferienwochen.




In dieser Woche wird auf die Prüfungen vorbereitet, der Stoff werde noch einmal bei den Schülern abgefragt und die Teile, die nicht verstanden worden sein, in Fragebogen erfasst und noch einmal vermittelt. In der folgenden Woche werden dann die Prüfungen abgehalten und danach ist "spielen" angesagt.